Sonntag, 6. Oktober 2013

Selbstversuch: Vegan (von Inga)

Moin und Hallo zusammen, 

heute poste ich mal etwas aus einer ganz anderen Richtung. 
Normalerweise bloggen Vivi und ich ja eher über selbstgemachte Sachen, über unsere Ideen und eben alles was mit den drei großen Lettern DIY zu tun hat. 

Da mich ja hier eher wenige kennen erkläre ich mal, was dieses Intermezzo hier heute zu bedeuten hat (und was ggf. noch auf euch zu kommt ;-)

Ich probiere gerne neue Sachen aus. Z.B. nähen, malen, stricken, laubsägen und eben auch wie man sich z.B. anders/besser/gesünder/bewusster ernähren kann. 

Seit meinem 7.ten Lebensjahr (ja, das ist nicht gelogen ;-) ernähre ich mich zu 95 % vegetarisch.
Allerdings war ich immer etwas, drücken wir es mal nett aus, mopsig. 
Vor ca. zwei Jahren habe ich dann meine Ernährung radikal umgestellt und habe seitdem 28 kg abgenommen. 
Ich freue mich darüber, aber in diesen zwei Jahren ist mir immer öfter aufgefallen, was man eigentlich an Nahrung täglich auf seinen Teller lädt. 

In den letzten Wochen und Monaten kribbelt es mich immer öfter in den Fingern mal "einen Schritt weiter" zu gehen. In diesem Falle die vegane Ernährung auszuprobieren. 
Also habe ich mich nach intensiver und mehrstündiger Recherche dazu entschieden mir das Kochbuch von Atilla Hildmann "Vegan für Fit" zu kaufen.
Gesagt, getan. 

Der erste Gedanke beim lesen des Buches war: Das wird verdammt teuer!

Und anstrengend. 
Sich vegan zu ernähren bedeut schlussendlich nichts anderes, als auf sämtliche Tierprodukte (z.B. Milch, Eier, Joghurt und Käse) zu verzichten. 
Damit war ich dann auch gleich beim zweiten Gedanken: Und was frühtstücke ich ab jetzt morgens? Trockenes Brot???

So leicht lasse ich aber von einem Vorhaben nicht ab und habe mein Entschluss umgesetzt. 
Mittlerweile ernähre ich mich jetzt seit ca. einer Woche fast ausschließlich vegan. Und ich lebe noch :-D

Am vergangenen Freitag habe ich mich dann mit Vivi getroffen und hatte ihr am Telefon schon von meinem neusten Plan erzählt. 
Da Vivi für ihr Leben gern kocht und es im Gegensatz zu mir auch kann habe ich also das Kochbuch von Atilla Hildmann gleich mitgebracht. 

Nach eingehender Begutachtung der Rezepte haben wir uns schlussendlich für zwei entschieden, die wir mal ausprobieren wollten.

1. Asia-Sesam-Burger (mit selbstgebackenen Brötchen)
2. Low-Carb-Maki-Sushi (nicht mal mit Reis...)

Hier mal das Essen in Bildern

Statt Reis gibt es hier Pastinaken und Möhren.
Mit mariniertem Tofu, Paprika, Gurke und Karotten.
Das fertige Sushi.
War lecker... ;-)


Sieht etwas wild hier auf dem Bild aus :-D
Tofu Burger mit Asia Slaw und einem Mini Extra Brötchen ;-)




Am Anfang waren wir uns unsicher, ob das mit den ganzen Zutaten, die mir zum Teil völlig unbekannt waren (ich hatte bis vor einer Woche keine Ahnung was Agavendicksaft ist und wonach bitte schön Mandelmus schmeckt) wirklich genießbar ist. 

Die Sorgen waren umsonst. Es war wirklich lecker und das Sushi werde ich garantiert noch mal machen. 
Vivi´s Mann konnten wir zwar nicht für die vegane Burger Variante begeistern, aber das Sushi hat ihm auch gemundet. Zu mindestens hat er das gesagt ;-)

So und nun nach langer Rede, der kurze Sinn. 
Vegan zu kochen ist nicht ohne etwas Aufwand und Umdenken verbunden. Schmecken tut es mir persönlich schon. Ich will bis Ende des Monats weiterhin auf dem Zug der veganen Ernährung weiter fahren. 
Und werde hier mal ab und an weiter darüber bereichten. 

Zum Schluss sei noch mal schnell gesagt, dass ich in der einen Woche 1,3 kg abgenommen habe. Ich bin zufrieden ;-) 

So das war´s erst mal von mir. 

Bis dahin & liebe Grüße
Inga

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